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PV-Montagegestelle für Solarstrom-Anlagen®

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Grundsätzliches

Mittlerweile bietet fast jeder Solarhändler auch ein eigenes Gestell an. Oft erfolgt dies um an der Anlage mehr zu verdienen oder um in dem ausgebrochenen Preiskampf mithalten zu können. Da der Kunde, weder vom Papier noch vom optischen Eindruck her, das Material beurteilen kann, werden gerne Begriffe wie "Qualitätsstahl, Hightech, hochwertig", u.s.w. verwendet. Manchmal handelt es sich dabei jedoch um eine Mogelpackung.
Einige liefern sogar noch nur einfache, feuerverzinkte Halfenschienen, wie sie z.T. auch noch bei thermischen Solaranlagen zu finden sind, aus. Andere nehmen zwar Alu und Edelstahl, sparen jedoch in Stärke, Profilierung, Verarbeitung oder kaufen den ganzen Kram gleich in Osteuropa. Edelstahl ist dabei auch nicht gleich Edelstahl. Mit "Öko" hat das dann auch nichts mehr zu tun. Am besten ist 1.4301 (unmagnetische Schweißqualität). In Meeresnähe ist 1.4571 zu bevorzugen. Wir halten dieses Vorgehen weder für ökologisch, noch ökonomisch, denn Anlagen für zigtausend Euro sollen auch ein Leben lang auf Ihrem Dach sicher und schön erhalten bleiben und nicht beim nächsten Sturm davon fliegen oder in ein paar Jahren Rostspuren hinterlassen. Weiterhin gibt es Gestelle, deren Klemmen Schatten auf die Modulränder werfen oder verstärkt für Schmutzablagerungen sorgen. Somit werden die Jahreserträge z.T. stark reduziert!

Für jeden Anwendungszweck bieten wir das passende Montagezubehör.
Auf dem Bild sind nur ein paar Varianten, die in unserer Ausstellung ausliegen. Einfach verzinkte Profile, Anker, Schrauben oder Scheiben haben auf dem Dach nichts verloren. Wer hier billig will, kommt später teurer - dies wissen wir leider aus eigenen, viele Jahre zurückliegenden Erfahrungen...

Wir arbeiten ausschließlich mit den großen, erfahrenen Gestellherstellern Deutschlands zusammen, die z.T. auch in der Lage sind, speziell für uns, bzw. unsere Kunden Gestelle oder Halterungen dem Dach oder Modul genau anzupassen. Trotzdem sind unsere Gestelle oftmals günstiger, als das was andere anbieten. Abhängig von der Anlagengröße und Montageart können Gestelle zwischen 80 und 460 Euro je kWp kosten. Mehr oder wenige sollte es jedoch nicht sein. Eigentlich müssten die Gestellpreise aufgrund der extrem steigenden Rohstoffpreise teurer werden. Doch intelligente Rationalisierungsmaßnahmen, immer größere Stückzahlen und knappere Kalkulationen sorgen dafür, dass ein Montagegestell heute nur noch einen Bruchteil der Anlagenkosten ausmacht. Also kein Grund kleinlich zu sein!

Vor allem beim Selbstbauer oder einem branchenfremden Dachdecker ist die Montage und deren Anleitung ein wichtiger Entscheidungspunkt. Vor Jahren haben uns noch manchmal die Haare zu Berge gestanden, wenn wir uns durch ein einseitiges, zerfleddertes DinA4-Blatt kämpfen und aus einem Karton Schrauben die Richtigen zusammen suchen mussten. In Zusammenarbeit mit den Lieferanten entstanden jedoch in der Zwischenzeit für unsere Kunden leicht verständliche Anleitungen, die durch unsere eigene Zusammenfassung ergänzt, (fast) jedem die Montage ermöglichen.

Unbedingt abraten möchten wir allen Selbstbauern, sich selbst ein Gestell zusammen zuschustern! Bei den heutigen günstigen Anlagenpreisen fallen vor allem unsere günstigen Gestellkosten kaum noch auf. Sicher kommen Sie hiermit am Schluss besser, schöner, stabiler und günstiger weg. Das Gestell soll ja ein paar Jahrzehnte halten...

Statik

Wiebke, Lothar, Kyrill und zuletzt Emma - man merkt sich heutzutage die Namen der Stürme. Sie hinterlassen nicht nur Tote, zerstörte Häuser, Verkehrs- und Versorgungschaos, sondern auch zerstörte Solaranlagen.
Während es mit den deutschen Windkraftanlagen auf dem Land und der See keine Probleme gab, erlitt die Solartechnik alleine bei Kyrill ca. 1,5 Mio Euro Sachschaden. Die meisten Schäden erfolgten bei Flachdachanlagen, aber auch Schrägdachsysteme und vor allem Nachführanlagen stürzten z.T. um. Die Gründe waren in allen Fällen zu geringe Befestigungen oder Beschwerungen und das Segelstellungen der Tracker nicht ausreichend sind, wenn Böen auftreten oder erste Winde schon Verstellungen am Gestänge vornehmen konnten. Bei den Schrägdachsystemen wurde meist an den Befestigungspunkten gespart, Installationsfehler vorgenommen und zu schwache Schienen verwendet.

Jeder denkt dann erst mal "kein Problem - ich bin ja versichert".
Doch bei solchen Summen prüfen die Versicherer berechtigterweise ganz genau. Und wenn sie feststellen, dass die Montage (egal ob Selbstbau oder Fachfirma) nicht dem Stand der Technik - DIN 1055-4/5 - entsprechen, bzw. Mängel aufweißt, zahlt der Versicherer nicht. Der Monteur haftet wenn Installationsmängel vorliegen. Bei ca. 40% der Kyrill-Fälle war dem so! Daher ist es um so wichtiger, nicht nur den Preis und die Qualität der stromerzeugenden Komponenten, sondern eben auch des Gestells zu betrachten. Geiz ist geil - führt hier zu im Nachhinein teuren Anlagen. Das TÜV-Prüfzeichen, o.a. sind schon eine Hilfe - aber alleiniger Verlass bedeutet dies nicht.

Aber nicht nur der Wind kann eine Anlage vernichten!
In 2006 konnte man erleben, welche Schneelasten, vor allem in Süddeutschland, anfallen können. Manche Anlagen waren darauf nicht ausgelegt und die falsch unterstützen Module, bzw. zu schwache Anker gaben nach...

Stabilität

12 Jahre lang war keine einzige unserer ca. 1000 Anlagen von einem Sturmschaden betroffen, obwohl sich viele davon in den Orkan-Gebieten befinden - egal ob im gesamten Bundesgebiet, den Nachbarländern oder sogar in anderen Erdteilen! Der Mehrpreis unserer Gestelle ist absolut unbedeutend, der Mehrzweck aber erheblich!

Im November 2008 hat es dann doch eine neue, vom Kunden zu schwach beschwerte, Flachdach-Anlage voll erwischt.
2 Ständer mit insgesamt 4 Modulen kippten vom Dach - ein Modul wurde verbogen und die Glasschicht zersplitterte. Der Rest hat überlebt - Dank des Schnees, der schon lag!

Diebstahlschutz

Wir wollen es nicht dramatisieren, aber immer öfters hört man vom Moduldiebstahl. Dabei geht es kaum um eine Netz-Anlage auf Schrägdächern, aber Kleingärten, abgelegene Solarparks und niedrige Flachdächer werden gerne nachts besucht.

Uns überrascht nur immer wieder, dass solche Diebe Kundenfür ihre Anlagen finden - wahrscheinlich in der Kaufbucht...

Hilfreiche Maßnahmen sind:

Notieren der Typennummern,
Alarm/ Überwachungsanlage
Stahlkugeln in die Inbusschrauben-Köpfe einschlagen
und natürlich eine passende Versicherung.

Kunden mit Inselanlagen in unbewohnten Gebieten, installieren die Anlagen so, dass sie nicht zugängig sind oder bauen sie bei Abwesenheit ab.

Schrägdach-Montage

Die gängigste Variante hat viele Fortschritte gemacht, auch wenn der Besitzer es der fertigen Anlage nicht ansieht. Aber immer noch montieren einige Anbieter ihre Gestelle wie in den Neunzigern - mit viel Kleinteilen, verzinkten Schienen und viel zu schwachen Verbindungen. Das Ergebnis: Zu teuer, zu zeitintensiv, zu wackelig.

Bis Anfang des neuen Jahrtausends wurden vorrangig kleinere Module (bis 100 Wp) hergestellt und verbaut. Diese (z.B. BP 585) konnten z.T. auch in Gruppen, die auf dem Boden fertig konfektioniert wurden auf`s Dach gezogen werden. Bis 2002 haben wir praktisch jede Anlage in 2er bis 7er Gruppen (ohne Kran) so montiert und konnten die Montagearbeit vor Ort auf ein Minimum reduzieren. Heute haben die meisten Module MC-Stecker, so dass auf dem Dach nicht mehr viel zu verkabeln ist.

Die Befestigungsgestelle für Solarstrom-Anlagen haben sich in den letzen 10 Jahren erheblich verändert. Die erfahrenen Hersteller haben es geschafft, leichtere und anpassungsfähigere Schienensysteme zu entwickeln, die dennoch insgesamt stabiler, montagefreundlicher und meist auch günstiger sind, alsnoch in den Neunzigern.

In der Regel werden 2 Schienen um 90° versetzt unter den Modulen angebracht. D.h. für die meist stehenden Module verlaufen die beiden Schienen waagrecht. In Ausnahmefällen werden Module auch waagrecht montiert, hier laufen die Schienen dann senkrecht. Lässt die Sparrenlage keine stabile Schienenverteilung zu, wird mit einem Kreuzschienensystem gearbeitet. Dieses reduziert auch die notwenige Anzahl der Sparrenanker.

Faustregeln gingen bisher von 2 Ankern je Modul aus.
Aufgrund der unterschiedlichen Sparrenabstände und immer größer werdenden Module, kann man diese Formel häufig auch umgeheen. Abhängig vom Standort (Wind/ Schneelasten) gibt es Ansätze von 0,5 - 2 Ankern je Quadratmeter. An den exponierten Dachrändern muss dabei die Verteilung genauer geprüft werden.

Auch wenn alles ähnlich klingt und manchmal auch so aussieht, stecken im Detail doch erhebliche Unterschiede. Sparrenanker können schwere Teile sein, die wenn die Schienen es zulassen, selbst bei 2 m Abstand zueinander die Kräfte problemlos aufnehmen. Es gibt aber dünne Haken, die von Hand verbogen werden können und auch ohne Druck von Wind oder Schnee schon nachgeben.

Hier zu sparen, kommt später oft teuer!

Indach-Montagegestelle

Nicht erst seit der erhöhten NRW-Förderung oder den Schweizer Zuschüssen für Indachanlagen gibt es diese Systeme. Hierbei muss jedoch beachtet werden, das die Neigung nicht zu gering sein darf. Je nach Hersteller liegt die erforderliche Mindest-Dachneigung bei 12 - 25°. Bei den geringen Werten ist aber eine regendichte Unterspannbahn unbedingt erforderlich.

Die Indachvariante sieht vor allem besser aus. Gleichzeitig ist sie aber aufwendiger und teurer, bei rahmenlosen Laminaten die Beschädigungsgefahr für Module größer und die Leistung aufgrund der höheren Zelltemperaturen etwas geringer (zeitweise um bis zu 10%!).

Trotzdem: für viele eine echte Alternative, besonders beim Neubau oder einer Dachsanierung. Viele Gestell-Hersteller haben diese Variante, wegen gerigner Nachfrage, jeodch wieder aus dem Programm genommen oder bieten sie nur in Verbindung mit besonders abgestimmten Solar-Modulen an.

soltechindachalu.pdf [445 KB]
soltechschindellaminate.pdf [470 KB]

Flachdach- oder Bodengestelle

Bei Montage auf dem Boden oder einem Flachdach können Gestelle oder auch Recycling-Wannen, wie die ecofys console verwendet werden. Der Aufbau ist kinderleicht und die Kosten u. U. günstiger. Wer sich die Mühe machen will, um viermal im Jahr auf dem Flachdach die optimale Modul-Neigung einzustellen, bekommt ein verstellbares Edelstahl/ Alu-Gestell zum Beschweren oder Dübeln. Der Mehrertrag liegt bei ca. 10%!

Wichtig ist bei Bodenaufstellung die gegenseitige Verschattungsfreiheit zu beachten. Die Weihnachtssonne kann dabei u.U. unbeachtet bleiben, doch in November und Februar sollte kein Modul das Andere verdecken!

Bei der Befestigung muss man die Statik/ Dichtheit des Daches beachten.

Die ConSole gibt es in verschiedenen Größen zwischen 1350 x 730 mm und 1200 x 1050 mm und kostet je nach Menge und Größe zwischen 50,00 und 65,00/ Stück

Eine neue Alternative hierzu:
Prospekte\Soltech flachdach-light.pdf [417 KB]
Prospekte\Soltech verstellbares flachdachgestell.pdf [164 KB]

Wand - oder Fassadengestelle

Eine senkrechte Modul-Montage an Wand oder Fassade sollte nur bei absolut genau südlicher Ausrichtung und auch winterlicher Nutzung erfolgen, sonst sind die Verluste am Morgen und Abend einfach zu groß. Module können dann einfach an Schienen aufgeschraubt werden oder bei Neubauten direkt in die Fassade integriert werden. Besser sind jedoch abgewinkelte (aufgeständerte) Vorrichtungen , damit ein Modul wieder ca. 30 - 45° Neigung hat. Durch diese Montageart bildet sich eine Art Solar-Markise, die als Vordach über Türen und Fenstern für Sonnen- und Regenschutz sorgen kann.

In Sardinien haben wir jetzt unsere Anlage mit einer Solarmarkise erweitert. Nebeneffekt: weniger Aufheizen im Innern im Hochsommer und etwas mehr Regenschutz vorm Haus.

Soltech MARKISE PDF [140 KB]

Auch an einer Fassade können mehrere Zeilen untereinander abgeständert realisiert werden. Hierbei muss man die Verschattung jedoch sehr genau betrachten. Während bei einer Flachdachmontage die Abschattung der winterlichen, tief stehenden Sonne nur geringe Verluste einbringt, wäre ein hochsommerlicher Ertragsverlust um die Mittagszeit schon immens!

Besondere Beachtung muss die Befestigung finden.
Bei Schrägdächern sind die allermeisten Sparrenaufbauten stabil genug, um die Lasten aufzunehmen und zu verteilen, genauso wie die meisten Flachdächer. Ein Gestellplaner trägt hierfür die Haftung. Bei der Fassadenmontage müssen die Befestigungsschrauben/ Dübel jedoch immer bauseits gestellt werden, denn Wandaufbauten sind in Stärke und Art sehr unterschiedlich. Während es mit Betonwänden und starken Ziegeln in der Regel keine Probleme gibt, können mehrschalige Mauerwerke oder Vorhangfassaden den Aufwand erhöhen, denn die Verankerung muss ja tief in der massiven Wand erfolgen. Im Zweifelsfalle sollte man dazu seinen Bauträger oder einen örtlichen Statiker beauftragen.

Dach- oder Sparrenanker zur Gestellbefestigung

Um die Kraft vom Modulgenerator auf das Dach zu übertragen gibt es verschiedene Befestigungsmöglichkeiten:

Je nach vorhandenen Ziegeln (Frankfurter Pfanne, Bieberschwanz, Schiefer, Berliner Welle, u.s.w.) setzen wir passende Edelstahl-Sparrenanker oder Stockschrauben und für Aufdachdämmungen verlängerte Torxschrauben ein, um ein Optimum an einfacher Montage, Stabilität und Haltbarkeit zu erreichen. Da die Mehrkosten nur gering sind, kommen feuerverzinkte Anker kaum noch zum Einsatz. Hat ein Dach unterschiedlich verlaufende Sparren (ergibt Berg- und Talbahn) setzen wir zum Ausgleich verstellbare Sparrenanker ein. Billige, schmale Dachhaken, die nur eingehängt werden oder kein verschiedenen Montagemöglichkeiten bieten, gibt es bei uns nicht.

Mittlerweile wird auch hier immer häufiger Alu eingesetzt, denn durch besondere Profilierungen wird mit weniger und vor allem leichterem Material ein mehr an Stabilität und anpassung erreicht.

Für die meisten Ziegeldächer mit verschiebbaren Pfannen wird der S-förmige Sparrenanker "Frankfurter Pfanne" verwendet. Es gibt ihn heute schwer verzinkt, in Edelstahl oder Alu und als steife oder höhen/seitenverstellbare Variante, um Unebenheiten besser auszugleichen...

Bei Wellendächern (Berliner Welle z.B. Eternit), arbeitet man mit langen Stockschrauben, die im Wellenberg weit in den Sparren oder die Fette eingeschraubt werden. Hierbei sollte man die Anzahl etwas höher ansetzen, als bei schweren Ankern, die mit 2 - 3 Spax-Schrauben befestigt werden. Alternativ gibt es auch Aufsetzanker, die über den Wellenberg gestülpt und verschraubt werden.

Auch für Dachschindeln aus Pappe und z.T. bei Schiefer wird mit den Stockschrauben befestigt.

Für echte Schieferplatten- oder alte Bieberschwanzziegel gibt es entsprechende langgezogene Sparrenanker.

Dünne "Häkchen" und Klebstoffe haben auf dem Dach nichts verloren, denn die Anlage soll ja einige Jahrzehnte Wind und Wetter trotzen!


Wagner & Co.

Je nach Modultyp, Dachart, optischen Vorstellungen und Art der Montage (Selbstbau, Dachdecker, Solarteur oder durch uns) wählen wir passende Gestelle aus, bzw. nennen unseren Kunden Alternativen. Oftmals geht man beim Schrägdach von 2 Sparrenankern (oder sogar 3 Stockschrauben) je Modul aus, um eine stabile Verbindung der Schienen mit den Sparren zu erreichen.

Hier verwenden wir häufig Wagner & Co. in Verbindung mit den Modulen von BP Saturn oder Sanyo. Liegen die Sparrenabstände jedoch zu weit auseinander (1 Meter und mehr) oder handelt es sich um eine Großanlage (50 Module und mehr), möchte man u.U. gerne an deren Anzahl sparen, um Geld und vor allem aber Zeit zu sparen, denn das Montieren der Sparrenanker ist am aufwendigsten. Dann wählen wir statisch anders belastbare Gestelle.
Bei Sparrenabständen bis ca. 1 m liegt unser Schwerpunkt aber beim neuen Tric A - System von Wagner. Einige SB-Kunden, die bisher schon mehrere unterschiedliche Anlagen von uns erhalten haben, sind von der Montagefreundlichkeit begeistert!

TRIC A – das neue Aufdach-Montagesystem für PV-Anlagen

Sicher, schnell und variabel, das intelligente Montagesystem TRIC A
Für eine dauerhafte Befestigung der Solarmodule sind hohe Ansprüche an Konstruktion und Qualität des Montagesystems zu stellen. Unter dieser Prämisse vertreibt Wagner & Co seit über 25 Jahren geprüfte und zertifizierte Montagesysteme. Unsere Systeme werden kontinuierlich weiterentwickelt und den Marktbedürfnissen angepasst.

Mit dem System TRIC A bieten wir jetzt eine grundlegend überarbeitete Version unseres bisherigen Aufdach-Montagesystems MGSE an. TRIC A besticht durch eine Vielzahl von praxisorientierten und pfiffigen Detaillösungen. Durch erweiterte Verstell- und Ausgleichsmöglichkeiten erhält das System mehr Flexibilität bei der Montage. Es erlaubt unter anderem deutlich längere Schienentragweiten und eine präzise Auslegung auf die vorhandenen statischen Anforderungen.

Dadurch wird, vor allem bei großen Anlagen, die benötigte Ankerzahl minimiert und die Montagezeit verkürzt sich. Die neuen Modulklemmen ermöglichen den Einsatz für nahezu alle gängigen Modultypen, auch ein nachträglicher Austausch von Einzelmodulen ist jederzeit einfach und zeitsparend möglich. Ein mehrfach verstellbarer Aluminium-Sparrenanker komplettiert das System. Die Sparrenanker werden in Zukunft mit Hammerkopfschraube ausgeliefert. Alle Komponenten sind vormontiert und können sowohl in großen Einheiten als auch individuell für die jeweilige Anlage zusammengestellt werden. Das Montagesystem TRIC A ist TÜV zertifiziert.

Die Vorteile des Systems im Überblick

Soltech

baut für uns Gestelle, die statisch berechnet sind und Dank speziell profilierter Schienen oder auch dem Einsatz von zus. Unterschienen, nicht nach der "2 Anker je Modul" - Regel aufgebaut werden müssen. Vor allem bei Anlagen mit Dünnschichtmodulen wäre der Preisvorteil bald futsch. Meist kommen wir dann mit der Faustformel "ein Anker je Quadratmeter oder sogar je Modul" zurecht und können die Anzahl halbieren, bzw. dritteln.

Wenn die Dachneigung sehr gering ist, das Dach sehr lang aber nicht hoch und Optik und Windlast kein Problem darstellen, verwenden wir oftmals zusätzlich einen geschlossenen Modultisch. So kann z.B. bei einem Dach mit 15° Neigung und zus. Aufständerung um diesen Wert, der Jahresertrag um ca. 4 Prozentpunkte erhöht werden und die Gefahr von Ertragseinbußen durch Verschmutzung oder liegen bleibenden Schnee erheblich gemindert werden. Mehraufwand und Aufpreis halten sich dabei in Grenzen.

Wird eine besondere Optik gewünscht, sind Lorenz und Econstruct unsere erste Wahl. Weiterhin setzen wir noch auf die Marken Intersol und Schletter.

Prospekte verschiedener Hersteller:

EBK Insel [288 KB]
Wagner & Co. MSG [924 KB]
Kurzüberblick Soltech Punktbefestigung [643 KB]
Intersole [299 KB]
Schletter Schrägdach [1.351 KB]

Wer einen schnellen DSL-Zugang hat, kann sich ein System auch als Video anschauen:
http://www.econstruct.de/montagevideos.htm

Damit Kunden uns nicht so lange auf Ihrem Dach ertragen müssen, werden die meisten Arbeiten, unabhängig vom Wetter, bei uns im Haus erledigt. Dann kommt der PV-Generator Ruck-Zuck auf das Dach. Heute arbeiten wir hauptsächlich mit Großmodulen und MC-Steckern - da geht es noch schneller...

2001 wurden meist noch Klein-Module verbaut...

Nachführungen

Sogenannte Tracker (Traker) sorgen (je nach Aufbauart) dafür, dass die Module von morgens bis abends, im Sommer wie im Winter immer im optimalen senkrechten Winkel zur Sonne stehen. Bei einer Inselanlage kann dadurch, vor allen in südlicheren, klaren Gegenden, der momentane Mehrertrag bei 300%, der Jahres-Mehrertrag bis zu 50% betragen. In unseren Breitengraden liegt der Mehrgewinn aufgrund des großen Diffus-Anteiles aber nur bei ca. 20-25%. Hier kommt es jedoch auf eine genaue Planung an.

Oftmals kann man für diesen Mehrpreis auch ein mehr an Modulen einfacher installieren. Bei kleineren Inselanlagen, die auch im Winter genutzt werden, installieren wir meist ein nur in der Neigung verstellbares Gestell (30, 45, 60°), dass dann im Winter ca. 30% mehr bringt und (ca. 10% im Jahr) immer noch windstabil ist. Auch wenn heute Flächen mit bis zu 50 qm bewegt werden können, sollte man vorher die Windbedingungen prüfen. Der Zusatzaufwand (Kosten) und die Sturmgefahr sind doch sehr hoch. Vor allem für Flachdächer sind diese Türme unserer Meinung nach ungeeignet.

Nachführanlagen arbeiten nach verschiedenen Prinzipien.
Es gibt ein- und zweiachsige Varianten und für die Ausrichtung arbeiten die einen mit einer Photozelle, Zeitschaltuhr oder Sonnenbahnkoordinaten und Motoren, andere mit Behältern, Hydraulik die je nach Temperatur/ Gewicht die Neigung verlagern.

Manuell nachgeführte Anlagen haben den Nachteil, dass wenn die Verstellung einmal vergessen wurde, am nächsten Tag die Erträge evtl. noch viel geringer sind, weil die Module nach Westen zeigen, aber im Osten die Sonne aufgeht....

Dieses Modell steht auf drei Beinen mit einer festen Südneigung. Ein kleines Modul am Achs-Fuß dreht die Module von morgens bis abends immer zum hellsten Punkt. Eine sehr wirtschaftliche, einfache Variante, für Anlagen lohnend ab ca. 800 Wp. Transparente Module sind hier besonders geeignet, da von der Rückseite nochmals Erträge eingefangen werden können und diese Module sich nicht so stark erhitzen.

Hier wurde zus. ein Konzentrator-Spiegel eingebaut, der die Lichtbündelung nochmals verstärkt. Trotzdem ist der Mehrertrag nicht so viel stärker, als man erhoffen könnte, da durch die zus. Erwärmung leider wieder einiges verloren geht.

In 2004 kam der Deger Toptraker neu auf den Markt.
Dieses Modell kann auch auf Flachdächern oder sogar Fassaden aufgebaut werden, da das auf dem Boden liegende Winkel-Dreieck mit Gewichten (z.B. Gehwegplatten) beschwert oder verbohrt wird. Mittels Connector sucht sich der Motor die hellste Stelle am Himmel - somit wird auch bei Nebel oder trüben Wetter immer das meiste heraus geholt. Bis ca. 800 Wp können installiert werden.

Mittlerweile gibt es ihn in einer nochmals vergrößerten Variante, mit bis zu 8,5 qm = bis zu 1250 Wp!

degertoptraker8.5ibc.pdf [698 KB]

degerebk.pdf [112 KB]

Auch wenn wir selbst an unserer sardischen Zweigstelle Brunella eine solche Modulnachführung haben, stehen wir der Sache weiterhin etwas skeptisch gegenüber. Wir können zwar zeitweise, momentane Mehrerträge von ca. 200% (z.B. frühmorgens oder spätabends) feststellen und somit den o. g. Jahresmehrertrag von bis zu 40% (in Südeuropa) bestätigen. Doch bleibt der gewaltige Mehrpreis gegenüber normalen Gestellen. Während man bei üblichen Großanlagen z.T. nur noch Gestellpreise unter 100 Euro/ kWp kalkulieren muss, sind hier eher 1.000 Euro/ kWp anzusetzen. Durch den hohen Aufbau sind die Windlasten erheblich größer, sorgen somit also für noch mehr Aufwand oder Unsicherheit. Anders sieht es bei kleineren Modulfeldern, vorrangig Inselanlagen, aus.

Verarbeitung und auch die Montage/ Gebrauchsanleitung unseres Muster-Nachführsystem sind nicht sehr hochwertig ausgeführt. Schon nach wenigen Tagen zeigten sich leichte Rostspuren am verzinkten System. Die Montage ist für Ungeübte sicher sehr nervenaufreibend, da die Anleitung sehr oberflächlich ist. Der taktende Motor sorgt am frühen Morgen für ein weckendes Klicken, dass sich bei ungedämmten Gestellen auf das ganze Haus überträgt - aber somit verpasst man nicht den Sonnenaufgang...

Der Lieferumfang blieb trotz mehrfacher Reklamation unvollständig. Eine Kommunikation mit den verschiedenen Herstellern ist sehr schwierig, bzw. unser Lieferant äußerte sich überhaupt nicht zu den Reklamationsgründen, bzw. Verbesserungsvorschlägen. Dennoch bleibt solch ein System für alle die empfehlenswert, die aus Platzgründen nicht so viel Modulleistung installieren können, die auch in Schlechtwetterzeiten beste Erträge benötigen oder in südlichen Toplagen große Freilandanlagen aufbauen wollen und durch die hohen Einspeisevergütungen fette Gewinne kassieren wollen!Weitere Preise können wir hierzu nur auf GENAUE Anfrage angeben, denn diese hängen von Art und Größe ab.

Montage von Klein/ Insel/ Mobil-Systemen

Modulhalterungen zum Aufkleben mit Sikaflex - (hält garantiert!) oder Schrauben für das WoMo oder Boots-Dach. Wenn Module weiter vorne in Fahrtrichtung montiert werden, empfehlen sich die Spoiler. Erfolgt die Montage weiter hinten, quer oder bei größeren Modulen, können auch Ecken eingesetzt werden. Wenn mehrere Module montiert werden oder ein Modul sehr lange ist (ab 120 cm) sollte man noch zusätzlich auf die langen Seiten ein Verbinderstück als Unterstützung einsetzen. Durch die 32 mm hohe, unterlüftete Montage werden temperaturbedingte Leistungsverluste vermieden und im Falle der Montage im vorderen Fahrzeugbereich negative Einflüsse auf die Aerodynamik reduziert.

2 Spoiler 33 cm.... 48,00
2 Spoiler 45 cm.... 54,00
2 Spoiler 53 cm.... 59,00
2 Spoiler 64 cm.... 64,00
4 Halteecken........ 55,00
2 Verbinder 18 cm 26,00

Preise inkl. MWSt.+ Fracht 6,00

Hier wurden von uns gekaufte Helios-Module zwar sauber und ordentlich von einer WoMo-Werkstatt montiert, doch wir hätten aufgrund der Montage im vorderen Alkovenbereich, statt der Ecken, geschlossene Spoiler verwendet. Diese reduzieren dann Windgeräusche und können u.U. für eine bessere Aerodynamik sorgen. Das zweite nach hinten laufende Kabel hätte man unter das vordere Modul legen sollen, damit es sicherer liegt (Äste,..).

Aus Alu gibt es auch einfache Winkel und Leisten, die meist völlig ausreichend sind:
2 Alu-Vierkant/Flachprofile 46 cm 35,00 (z.Zt. nicht lieferbar)
4 Alu-Haltewinkel 15 cm 35,00 (z.Zt. nicht lieferbar)
Alle Halterungen werden mit den Modulen verschraubt und auf dem Dach verklebt und/oder verschraubt.

Als Kleber setzen wir Sikaflex oder ähnliche aus dem WoMo/ Boots-Bau bekannten Produkte ein: Es liegt jedoch nur zu dem weißen Sika 252 ein TÜV-Gutachten bzgl. der Klebe-Haltbarkeit von WoMo-Dach und den Kunststoffhalterungen vor! (Wir selbst und viele Kunden haben jedoch noch keine negativen Erfahrungen mit Haftkraft und Langzeitverhalten anderer Kleber gemacht.)

1 Sikaflex 221/ 291, o.ä. (!) schwarz, Kartusche/ Tube (je nach Lagerbestand) 10,00
1 Sikaflex 252 Kartusche, weiß 16,00
1 Sikaflex-Klebeset 252, weiß mit Reiniger, Primer, Schleifpapier, Edelstahlschrauben, 33,00
1 Sikaflex-Klebeset 252, weiß mit Edelstahlschrauben, u.s.w. für ZWEI Module 43,00

Preise inkl. MWST., zzgl. 6,00 Fracht

Amorphe Module werden meist mit speziellem Klebeband direkt aufgeklebt.
Für Boote gibt es auch Module mit Ösen und Schnüren zum festbinden oder Clips (SunWare).


Um ein Solarkabel dicht durch ein Dach zu führen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Beim normalen Ziegeldach verwenden wir entsprechende Lüftungsziegel, auf Booten oder WoMos wird ein Loch mit Sikaflex abgedichtet, eine "normale" Verteilerdose (2,00) aufgeklebt oder wenn es sehr ordentlich sein soll, eine abgewinkelte Spezial- Dachdurchführung (14,00) verwendet.

Wenn auch im Winter die Sonne auf das Modul scheinen soll, sollte eine Modul-Aufstellvorrichtung verwendet werden. Diese besteht aus Alu/Edelstahlschienen, die mit dem WoMo verklebt und dem Modul verschraubt werden. Wenn das WoMo steht, kann das Modul auf einer langen Seite steil angehoben werden. Dadurch kann sich Schnee und Schmutz nicht halten und die Sonne kann direkter das Modul bestrahlen. Der Mehrertrag kann dadurch im Winter doppelt so hoch sein! Während der Fahrt liegt das Modul waagrecht und sicher zwischen den beiden Schienen. Je nach Modulgröße liegen wir hier bei ca. EURO 100,00, zzgl. 10,00 Fracht. Diesen Service bieten wir nur für unsere Module an.

Prospekt [208 KB]

Man hört von einigen Anbietern z. T. unmögliche Versprechungen, wie z.B. " dreifacher Ertrag", u.ä. Hierbei muss man beachten, dass damit nicht ein Jahresertrag, sondern ein Tagesertrag ( z.B. sonniger Januartag statt 35 Wh aus 50 W -Modul evtl. 105 Wh) gemeint ist und dass es sich dann um zus. drehbare, trackerähnliche Vorrichtungen handelt, die meist soviel wie ein Modul kosten oder bei Auto-Antrieb sogar ein mehrfaches.... Das macht dann wirklich überhaupt keinen Sinn - nur für den Verkäufer...

Bei Anlagen für Wohnmobile muss man folgendes beachten: Die Konstruktion muss einigermaßen stabil und diebstahlsicher sein. Der riesige Leistungsvorteil, den eine manuell drehbare Vorrichtung bringen kann, ist futsch oder sogar leistungsmindernd, wenn einmal vergessen wurde, das Modul zu drehen. Hierfür auch noch den Preis eines Modules (ca. 400 Euro) zu zahlen, lohnt sich nur für Menschen, die sehr pünktlich sind und die ganze Zeit am WoMo sitzen. Die Alternative ist ein vollautomatisches Gestell, das mittels empfindlicher Technik sich mit der Sonnenbahn dreht. Hier liegen die Preise bei ca. 2000 Euro, für die man evtl. schon eine Modulleistung von 400 W bekommen kann....

Wenn ein Modul frei auf einem Grundstück aufgestellt werden kann, setzen wir entweder Bodenständer oder eine Maststütze ein, die auf einem Rohr aufgestülpt wird und evtl. auch eine manuelle Drehung des Modules ermöglicht. Kosten liegen je nach Art und Größe zwischen ca. 40 und 120 Euro. Wir liefern nur Stützen für von uns gelieferte Module.


Modulhalterung für Module mit 50 - 80 Wp mit Klemme für Mastmontage (50 - 270 mm, bitte angeben)
MH1 125,00 MH2 220,00 MH3 280,00 MH4 390,00

Letzte Änderung am Mittwoch, 9. Dezember 2009 um 11:51:34 Uhr.

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