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Pumpen ©

Shurflo

Pumpen stellen in ortsfesten Inselanlagen oft noch ein großes Problem dar,
weil Aufnahme-Leistung und Energieverbrauch oft nicht zur Anlage passen. 

Daher sollte man immer erst einmal feststellen, welcher Art Pumpe es bedarf!

Brunnen-Pumpen - Teich-Pumpen - Hauswasserwerke - mobile Pumpen - Entkeimung
 

Brunnen-Pumpen

unterscheidet man in selbstansaugenden Typen, die über der Erde montiert sind und bis ca. 7 m akzeptable SAUG-Förderleistungen bringen und
Tiefbrunnen- bzw. Bohrloch-Pumpen, die unten am Brunnenboden sitzen und vorn dort das Waxsser hoch drücken. 

Beide Varianten werden vorrangig als 230 V- oder gar 400V-Modelle angeboten und sind, vor allem im Baumarkt, oft sehr billig. Was Haltbarkeit, Förderleistung und vor allem Stromverbrauch angeht, wirkt sich das meist sehr negativ aus. Der Solargenerator und die Solarbatterie müssen dann nicht nur wegen des Energiebedarfs größer ausfallen, sondern vor allem auch der Insel-Wechselrichter - wegen der hohen Leistungsaufnahme. 

Daher sollte man als Brunnen-Förderpumpe eine ausreichend starke, aber möglichst sparsame, Pumpe (möglichst unter 1 kW) wählen, die nur gelegentlich das Wasser in einen Zwischen-Behälter fördert, der u.U. für mehrere Tage ausreicht. Hier kann das Wasser sich dann durch Absetzung klären, bei Bedarf ein zusätzlicher Filter eingebaut werden und vor allem eine Entkeimung (möglichst mit UV-Lampe) erfolgen. Siehe dazu auch z.B. Regenwassernutzungsanlagen. 

Optimal geht das mit einer echten Gleichstrom-Solarpumpe, die direkt - ohne Solarbatterie - bei Sonnenlicht durch Solarmodule betrieben wird. Hierbei ist wichtig, dass sie die wechselnde Gleichstrom-Spannung (ca. 12 - 18 V) der Solarmodule verträgt, sonst läuft sie nicht oder geht defekt. 

Aus dem Zwischenbehälter (z.B. 100 - 300 l) kann dann eine kleine, sparsame Pumpe den aktuellen Bedarf gut abdecken. Dafür nehmen wir kleine Tauchpumpen oder die zuverlässigen Shurflo-Modelle in 12, 24 oder auch 230 V. Muss tagtäglich für Toilette, Waschbecken, Dische, WaMa, SpüMa, u.s.w. eine Tiefbrunnen-Pumpe regelmäßig kurzzeitig anspringen, steigt nicht nur der Stromverbrauch unverhältnismäßig, sondern werden Wechselrichter und vor allem die Pumpe unnötig beansprucht, zumal sie dafür meist nicht ausgelegt sind. Hierfür nimmt man, wenn überhaupt, ein kleineres "Hauswasserwerk".

 

Pumpen für mobile Anwendungen

Auch bei mobilen Anwendungen steigt der Anspruch. Man will heute leise und gleichmäßig einen komfortablen, beständigen Wasserdruck haben - ohne großen Stomverbrauch. Ein Fall für Shurflo. Kleine 12 V-Tauch-Pumpen für Trinkwasser-Kanister, u.s.w. bekommen Sie bei den bekannten Freizeit-Zubehör-Anbietern oder können, zusammen mit anderem Zubehör, bei uns günstigst bestellt werden. (Mindestrechnungsbetrag 150,00)

www.oeko-energie.de/shop1/images/Downloads/lilie_produktkatalog_2015_wasser.pdf

Auf die Listenpreise erhalten Sie je nach Artikel und Menge mind. 10% Rabatt + Fracht ca. 10,00 

Teich-Pumpen

Soll eine Teichpumpe direkt mit Solarmodul betrieben werden, (was sehr sinnvoll ist) muss auch auf ein sparsames, zum Modul passendes Modell geachtet werden (Spannungsbereich). Soll die Pumpe auch bei bewölktem Himmel oder gar nachts laufen, benötigt man eine normale Inselanlage (also mit Solarmodul, Solarbatterie und Solarladeregler)

Billige Baumarkt-Pumpen verbrauchen meist ein vielfaches an Strom und laufen auch oft nur auf 230 V. Deren Betrieb ist nur theoretisch direkt über Solarstrom möglich, in Form einer Grundlast-Versorgung. D.h., eine ins Hausnetz einspeisende Solarstromanlage erzeugt zeitgleich ungefähr die gleiche Strommenge - versorgt die Pumpe aber nicht direkt. Siehe Eigenstrom im Kleinen

 

Hauswasserwerke

Weitere Anwendungsbereiche sind neben den normalen Verbrauchern im Ferienhaus, Wohnmobil oder Gartenhütte auch die Bewässerung oder Wasserläufe.Dafür bieten wir das gesamte Shurflo-Pumpenprogramm mit allen möglichen Leistungsgrößen und Spannungsbereichen (12, 24, 230 V). www.oeko-energie.de/shop1/images/Downloads/lilie_produktkatalog_2015_wasser.pdf

Geht es um große Leistungen bieten sich auch unsere Hauswasserwerke für Regenwassernutzung an. Sehr energiesparend sind unsere Modelle von Intewa
 

Pumpenbestimmung:

Für direkte betriebene Gleichstrom-Anwendungen muss zuerst die gewünschte Wasser-Durchflussmenge ermittelt oder uns vorgegeben werden (z.B. 2000 l/ Stunde bei 1 m Saughöhe und 1 m Wassersäule). Und natürlich, wann die Pumpe laufen soll (non/stop, nur bei Sonnenschein, ganzjährig, nur im Sommer, ..)
Danach suchen wir die entsprechende Pumpe und je nach Standortbedingungen das passende Solarmodul heraus. Angaben wie "wir haben einen Teich mit 3 m Durchmesser" oder "unser Grunstück hat 1000 qm" sind hierbei überhaupt nicht hilfreich... 
Anhaltspunkt: aus einem normalen Wasserhahn laufen ca. 10 l/ min. - Ein Eimer Wasser ist dann voll... 

Steht die Pumpe fest, geht es um den Stromverbrauch, bzw. die Bestimmung der Modulgröße: dies hängt von den Verbrauchs-und Standort-Daten ab. Das absolute Minimum an Solarmodul-Leistung ist die angegebene Leistungsaufnahme der Pumpe. Die würde dann aber nur bei hellstem Sonnenschein um die Mittagszeit arbeiten. Daher sollte es schon mehr als das Doppelte sein (also z.B. 25 Wp für einen 10 W-Pumpe). Soll das Ganze dann auch im Winter von morgens bis abends funktionieren, wäre schon die drei - fünffache Leistung empfehlenswert. 

Wenn man aber auch bei zeiweise bei Abwesenheit, bzw. Dunkelheit die Pumpen durchlaufen lässt, arbeitet man besser mit einem vollständigen Insel-Systen, das Solarladeregler und auch Solarbatterie enthält. Darin wird die tagsüber anfallende Sonnenenergie gespeichert, so dass das Modul u.U. gar nicht viel größer ausfallen muss. Verbraucht die 10 W-Pumpe tagsüber in 10 Stunden 100 Wh, benötigt man also, je nach Standortbedingungen und Jahreszeit, ein Solarmodul mit ca. 20 - 100 Wp.

Die Solar-Batterie wird nach der gewünschten Autonomie-Zeit dimensioniert. Bei 3 Tagen wäre dass dann hier z.B. eine 50 Ah/ 12 V-Type. Alternativ könnte man natürlich auch eine etwas Grössere immer mit nach Hause nehmen, dort laden und für ein langes Wochenende, o.ä. mitbringen.


Ganz genau dimensionieren wir das Ganze über unsere Planungsliste


UV-Wasserdesinfektion (Entkeimung)

Jeder Nutzer einer Inselanlage (egal ob im Womo, Boot, Gartenhütte oder Ferienhaus) hat in der Regel auch eine eigene Wasser-Versorgung. Vor allem im Sommer-Halbjahr oder generell im Süden, bzw. bei größeren Tanks und selbstgefördertem Wasser (ohne Chlor) ist die Gefahr für eine gefährliche Verkeimung (zu große Anzahl von gesundheitsschädlichen Keimen, Bakterien,...) sehr hoch.

Schon lange ist bekannt das starkes UV-Licht 99% aller im Wasser befindlichen Keime abtötet, wenn es direkt dorthin vordringen kann. In einem offenen Wasserbehälter sorgt das normale Sonnenlicht eher für Veralgung und die steigende Wassertemperatur erhöht die Keimzahl. Nimmt man aber eine saubere, klare PET-Wasserflasche und legt diese mehrere Stunden in die Sonne, werden alle gefährlichen, krankkeitsverursachenden keine zuverlässig abgetötet. Diese Entdeckung macht man sich schon seit einiger Zeit in Afrika zunutze.

Die im Wasser vorhandenen Mikroorganismen werden dabei keimtötender ultravioletter Strahlung ausgesetzt. Dadurch wird ihnen die Fähigkeit zur Fortpflanzung genommen werden. 

Die professionelle UV-Wasserdesinfektion erfolgt z.T. in Durchflussgeräten, wir bevorzugen aber die Entkeimung im Wasserbehälter. Diese UV-Wasserdesinfektion ist wirksam und sicher und verändert weder den Geschmack, die Farbe noch den Geruch des Wassers und ist bedenkenlos genießbar.

Leider gibt es die kleinen 12V-Entkeimungslampen Puritec von Osram nicht mehr.

Für größere Tanks oder Wassermengen können wir aber auch andere professionelle Geräte, mit 230 V liefern. Kosten liegen aber sehr viel höher. Wir erbitten dazu Ihre Anfrage, mit genauen Daten, per Email.