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WoMo-Befestigung

Wenn Solarmodule auf Fahrzeugen montiert werden sollen, ist einiges zu beachten!

(erstmals erstellt 1999 - zuletzt aktualisiert Mai 2021...)

(1998, bei unserer 2. mobilen Anlage achteten wir noch nicht so genau auf die Teil-Verschattung. Wichtiger war uns die absolute Stabilität. Doch diese Anlage wurde nur im Sommer-Halbjahr benötigt und war sehr großzügig dimensioniert. Wenn die Sonne einmal tiefstehend hinter der Box verschattet wurde, war das kein energetisches Problem...) 
 

Verschattung vermeiden!

Man sieht es leider immer wieder - auch bei Ausführung in angeblichen "Fach-Werkstätten": 
ganz egal ob nur ein Solarmodul oder Mehrere. Häufig werden sie direkt neben kleine verschattende Aufbauten (Reling, Lüfterpilz, Antenne, Dachboxen, Kippdächer, u.s.w.) montiert.
Die Folge: morgens und abends, manchmal sogar mittags werden Teile des Solarmodules verschattet. Da die darin befindlichen Solarzellen in Reihe geschaltet werden, bestimmt der am schlechtesten beschiene Teil den Stromfluss im ganzen Modul! Und somit kann es passieren, dass ein 100 Wp-Modul, das evtl. um die Mittagszeit 70 - 80 W Leistung bringen könnte, gerade mal 20 W schafft und anstelle eines guten sommerlichen Tages-Ertrags von z.B. 550 Wh, dann gerade mal 150 Wh Solarstrom erzeugt hat. Sind u.U. mehrere Solarmodule in Reihe geschaltet, setzt sich dieser Minder-Ertrag dann noch fort! 
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Mit Abstand zum Dach montieren!

Da die dunklen Zellen der Solarmodule bei Sonnenschein heiß werden, sollte möglichst mit Abstand zum Dach montiert werden, damit die, sich sonst aufgestauende, Wärme mit dem Wind mitgenommen wird. Je mehr Abstand umso besser. Keinesfalls sollten gerahmte Solarmodule direkt aufgeklebt werden. Bei sogenannten Boots- oder Klebemodulen namhafter Hersteller wird deshalb oft mit mehr Zellen (z.B. 40 = ca. 20 V) gearbeitet, um damit der Absenkung der Modul-Spannung, bei Hitze, etwas entgegen zu wirken. 
 

Vor Windlast schützen!


Fährt man mit WoMo oder WoWa oder einem Speedboot mit hoher Geschwindigkeit, zerrt eine hohe Wind-Last an den Modulen, die zum Bruch oder Abreissen führen kann. Mit querverlaufenden Alu-Winkeln oder noch besser Halteprofilen, die als Solar-Spoiler ausgeführt werden, kann das Solarmodule aerodynamisch geschützt werden und zusätzliche Windgeräusche vermieden werden. Sie verhindern auch das sich Äste, o.ä. leicht darunter verklemmen können. Die Länge des verbauten Solarmodules sollte dabei nicht übertrieben werden. Setzt man doch die neuen, großen Insel-Module mit ca. 1,60 m Länge ein, ist unbedingt nochmals eine mittige Unterstützung (siehe Verbinder) nötig. Keinesfalls sollten die Solarmodule noch länger sein oder zusätzlich auch breiter als 65 cm sein! 

Siehe Beispiele:
https://www.wohnmobilforum.de/w-t101962.html
http://wohnwagen-forum.de/index.php?thread/88706-solarpanel-abgeflogen-bericht-%C3%BCber-einen-verlust/
https://de.reclabox.com/beschwerde/121614-knaus-tabbert-jandelsbrunn-solaranlage-auf-der-a45-weggeflogen
https://www.wohnmobilforum.de/w-t122416.html

Bruch vermeiden!

Großmodule, die eigentlich nur für Groß-Anlagen entwickelt wurden, sollte man weder auf einem Fahrzeug einsetzen, noch nur mittels Spoilern befestigen. 
Von den Herstellern gibt es weder eine Freigabe zur waagrechten Montage (in aller Regel mind. 5° Vorgabe), noch auf mobilen Anwendungen. Auch wenn die typische Montageart (Positonsgenaues Verklemmen und Unterstützen der langen Seiten) nicht eingehalten wird, entfallen Gewährleistung und Garantie.
Da diese Solar-Module mittlerweile nicht nur länger (über 160 cm) , sondern auch immer breiter (über 70 cm) werden, sind sie für Offroad-Einsätze ungeeignet - auch wenn man sie bei Ebay und 08/15-Solarverkäufern dafür kaufen kann. Manchmal reicht auch schon der schnelle Ritt über den nächsten Bahnübergang... 
Früher evtl. eine notwendige Option. Aber heute, wo das Wattpeak auch bei guten Kleinmodulen teilweise nur um 1 Euro liegt, kann sich jede(r) erlauben, hiervon notfalls zwei Kleine zu wählen, zumal damit Verschattungsverluste reduziert werden können. Billig kommt am Ende sonst teuer. Wichtig ist, auch bei kleinen Modulen, die richtige Verklebung!

Siehe

https://www.wohnmobilforum.de/w-t101962.html
http://wohnwagen-forum.de/index.php?thread/88706-solarpanel-abgeflogen-bericht-%C3%BCber-einen-verlust/
https://de.reclabox.com/beschwerde/121614-knaus-tabbert-jandelsbrunn-solaranlage-auf-der-a45-weggeflogen
https://www.wohnmobilforum.de/w-t122416.html

Völlig unbeachtet bleibt dabei auch oft der TÜV! 
Der gute Mann in der Werkstatt interessiert sich nicht für den Dachaufbau, er rechnet auch nicht damit, dass da oben über 2 qm große "Glasplatten" liegen. Die gut sichtbare Dach-Gepäckbox hat ja in der Regel ein GS- oder TÜV-Siegel. Das Solarmodul nicht. Solange alles gut geht, kräht auch kein Hahn danach. Kommt es aber zum Unfall oder während der Fahrt, zur Ablösung des Modules auf dem Dach und schädigt andere Verkehrsteilnehmer, kann es passieren, dass eine Versicherung die Haftung ablehnt, weil die Montage eines Großflächen-Modules nicht abgedeckt ist. Daher besser (wenn überhaupt soviel Bedarf ist): 2 kleine Module (z.B. 120 Wp), anstelle einmal 250 Wp - auch wenn etwas teurer.

Wieviel Solarleistung benötigt wird, können wir genau planen! Geht es nur noch um den Solargenerator bitte über unser kleines Formular, für komplette Inselanlagen haben wir eine ausführliche Planungsliste.
 

Als optimal haben sich die Halte-Profile der Fa. Büttner Mobile heraus gestellt, die wir seit über 20 Jahren anbieten.

Die verschiedenen Profile werden in Deutschland hergestellt, sind absolut witterungs-und alterungsbeständig und TÜV-geprüft, die Marken-Kleber von Sikaflex aus der Schweiz kennt man seit Jahrzehnten, als absolut zuverlässig, in diesen Bereichen.

Erfolgt die Montage weiter hinten, quer (nicht optimal) oder bei größeren Modulen, können auch Ecken eingesetzt werden. Wenn mehrere Module montiert werden oder ein Modul sehr lange ist (ab 130 cm) sollte man noch zusätzlich auf die langen Seiten ein Verbinderstück als Unterstützung einsetzen. Durch die 32 mm hohe, unterlüftete Montage werden temperaturbedingte Leistungsverluste vermieden und im Falle der Montage im vorderen Fahrzeugbereich negative Einflüsse auf die Aerodynamik reduziert.

Dennoch werden manchmal Fehler gemacht und dann fliegt das Ganze weg! Vor allem gibt es auch billigere Spoiler und Kleber...  

Siehe
https://www.wohnmobilforum.de/w-t101962.html
http://wohnwagen-forum.de/index.php?thread/88706-solarpanel-abgeflogen-bericht-%C3%BCber-einen-verlust/
https://de.reclabox.com/beschwerde/121614-knaus-tabbert-jandelsbrunn-solaranlage-auf-der-a45-weggeflogen
https://www.wohnmobilforum.de/w-t122416.html

 

Die Wintersonne ausnutzen!

 
Steht man länger an einem Platz und ist auf Solarstrom angewiesen, empfiehlt es sich für Reisen im Süden, anstelle der Spoiler, mit einer Winter-Aufstellung zu arbeiten. Optimal ist es, wenn sie nach 2 Seiten ausgerichtet werden kann und das Mobil entsprechend steht. Auch wenn Andere dies in Frage stellen, der steilere Solargenerator bleibt sauberer, evtl. frei von Schnee und kann die tiefstehende Sonne viel besser "einfangen" - vor allem im Süden sehr lohnend. Der Mehrertrag an einem Tag kann beim Doppelten bis Dreifachen liegen! 

Hier wurde ein Heckert 300 Wp-Solarmodul auf einem Bauwagen mit unserem Wagner-Gestel TricF quer befestigt. Es kann für den Winter auf bis 43° Steilheit und für den Sommer bis 18° herunter geneigt werden. 

Normalerweise sind solche Groß-Module für mobile Anwendungen ungeeignet. Der Bauwagen steht aber fest auf einem Gelände.

Hat man mehrere Solarmodule, sollten diese, bei Reihenschaltung, alle gleichmäßig aufgeständert sein und sich nicht gegenseitig verschatten!  

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Weiterhin haben wir die kleinen SMP-Aufständerungen im Programm (nur für unsere Solarmodule!).

Bei typischen, langen, schmalen Solarmodulen (KEINE Großmodule) werden 2 Seitenständer angeschraubt, die eine Neigung, nach beiden Seiten (morgens/abends) ermöglichen. Hat man die seltener werdenden kleinen quadratischen Module, kann man auch alle 4 Seiten (morgens bis abends) zur Aufständerung nutzen. Sinn macht das Ganze aber nur, wenn sich mehrere Module nicht gegenseitig verschatten.

Die SMP-Halterung wird mit dem Solarmodul an den schmalen Seiten verschraubt und verklebt und mit dem Grund meist nur verklebt. Als Kleber dient z.B. Sikaflex 221. Die benötigte Fläche vergrößert sich in der Länge um ca. 10 cm und die schmalen Seiten um 1 - 2 cm, um bequem das Modul schwenken zu können.

Das Modul kann nun um bis zu 60° geneigt werden. Mehr ist selbst im Winter nicht nötig, weil bei steiler Sonne am Horizont, keine nutzbare Solarstrahlung mehr vorliegt.

 

   
Je nach Standortbedingungen (Jahreszeit/Ausrichtung) wird das Solarmodul entweder für den ganzen Tag nach Süden geneigt oder morgens steil nach Osten (hier links) .   Vor allem im Juni/Juli, um die Mittagszeit und wenn das Fahrzeug bewegt wird, ist es flach fest und sicher eingeklappt. Zu anderen Zeiten lohnt sich auch um die Mittagszeit eine Süd-Neigung.   Steht das Fahrzeug anders herum oder für die Nutzung der Abendsonne, kann das Modul auch nach Westen geneigt werden (hier rechts). Fleissiges Nachstellen optimiert die Werte.



Diese Halterung kann aber auch für andere Einsatzorte verwendet werden, wie z.B. auf dem Boden oder an der Süd-Wand einer Gartenhütte.


Da jedes Gestell genau nach den Modulmaßen passend gefertigt wird, gibt es keine Standard-Preise.
Anhaltspunkt für 2-Seiten-Aufständerung kleinerer Solarmodule :
ca. 129,00 Euro + Fracht.
Anhaltspunkt für 4-Seiten-Aufständerung kleinerer Solarmodule :
ca. 149,00 Euro + Fracht.

Größere Module haben einen Aufpreis, je nach Maß.
Fertigungszeit ca. 10 Tage, u.V.

Wir liefern dieses Gestell nur noch zusammen mit/zu UNSEREN Solarmodulen.
Die Erfahrung zeigte, dass Maßangaben von Bestellern unpassend bis falsch waren, bzw. wir großen Aufwan
d, für irgendwelche Billig-Module von Ebay, hatten.
Bitte keine Rückfragen hierzu - vor allem nicht am Telefon! 
 

Wenig sinnvoll ist dagegen eine automatische Nachführung.

Der zigfache Preis gegenüber einem normalen Solarmodul lohnt sich überhaupt nicht!
Die größere Bruchgefahr rechtfertigt solche Investitionen nicht. Sinn mach(t)en sogenannte Tracker, nur zu Zeiten als Solarmodule noch 90% teurer waren, wenn wenig Platz vorhanden war und es sich dennoch um ortsfeste Modelle handelt(e), die dann einen Solar-Generator mit ca. 1.000 Wp bewegten. Wir selbst hatten so etwas auch einmal an unserer sardischen Zweigstelle. Aber auf einem Fahrzeug ist das aber eine recht unsinnige, teure Spielerei... 

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Modulhalterungen (Original MT Mobile Büttner Spoiler-Set 33 - 65 cm) zum Kleben oder Schrauben
Mobile Büttner Halteprofile / Spoiler-Paare für Solarmodule auf Fahrzeugen - Profi-Länge 33, 45, 53, 55, 60, 66 cm, schwarz
Nicht käuflich
Sika
41,00 EUR
inkl. 19% MwSt. . Wenn nicht "Gratis-Versand" bzw. (0,00) angegeben (Kosten sichtbar im Warenkorb), zzgl. Versand
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45,00 EUR
inkl. 19% MwSt. . Wenn nicht "Gratis-Versand" bzw. (0,00) angegeben (Kosten sichtbar im Warenkorb), zzgl. Versand
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10,00 EUR
inkl. 19% MwSt. . Wenn nicht "Gratis-Versand" bzw. (0,00) angegeben (Kosten sichtbar im Warenkorb), zzgl. Versand
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16,00 EUR
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